Spiele als Freizeitbeschäftigung in den Schulferien

Spiele

Schon früh kommen Kinder mit der digitalisierten Technologie in Berührung. Sie verbringen ihre Zeit mit Chatten oder auf Social Media. Auch Spieleentwickler konzentrieren sich immer mehr auf den digitalen Markt. Dies führt zu Frage, mit welchen Eigenschaften klassische Spiele und Spielwaren herausstechen. Welche Bedeutung haben analoge Spiele noch im Zeitalter der Digitalisierung?

Analoge Spiele erfüllen wichtige Funktionen auf sozialer Ebene

Eine wichtige Funktion klassischer Gesellschaftsspiele ist die Interaktion zwischen Kind und anderen Kindern bzw. seiner Familie. Bestimmte Soft Skills wie Team- und Durchsetzungsfähigkeit werden gefördert. Das gemeinsame Spielen trägt zu einem Zugehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl bei. Natürlich können Kinder auch während dem Spielen von online Games über moderne Software, wie z.B. Discord, miteinander kommunizieren. Doch es herrscht im Gegensatz zum analogen Spiel stehts eine gewisse Distanz, die das persönliche Miteinander nicht ersetzen kann. Während auf sozialen Medien oder in Browsergames häufig ein kühler Ton herrscht und Einsamkeit zum Problem wird, können bei Brettspielen Beziehungen vertieft werden.

Eine Frage der Verantwortung

Analoge Spiele haben gegenüber digitaler Medien einen entscheidenden Vorteil. Eltern stehen oft vor der Schwierigkeit, das Verhalten ihrer Kinder im Internet kontrollieren. Gerade bei multiplayer-online-Games ist es nicht einfach zu bestimmen, mit wem das Kind kommuniziert. Vor dem Problem stehen Eltern bezüglich analogen Spielen seltener.

Die Förderung körperlicher Aktivität

Im Alltag kommt die Bewegung oftmals zu kurz. Digitale Medien verleiten Kinder dazu, viel Zeit sitzend zu verbringen und miteinander zu chatten anstatt sich persönlich zu treffen. Mit klassischen Spielen wie „Twister“ gehen Kinder bis an die Grenzen ihrer Gelenkigkeit und haben gleichzeitig Spaß daran. Durch das Halten des Gleichgewichtes wird die Motorik und Balance trainiert.

Der Spaßfaktor

Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass Gesellschaftsspiele und einzelne Spielwaren mindestens genauso viel Spaß machen wie die Beschäftigung mit digitalen Medien. Nicht umsonst werden Brett- und Gesellschaftsspiele nach der Verbrauchs- und Medienanalyse von zwei Drittel aller Deutschen gespielt. Gerade auch in den Ferien und auf Reisen haben Spiele immer noch ihre Berechtigung.

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