Peru – das Reiseparadies

Peru – das Reiseparadies

Rund drei Millionen Menschen bereisen jährlich Peru – und das nicht ohne Grund. Immerhin punktet das Land in Südamerika mit Naturschönheiten, alten Kulturen und sehenswerten Städten. Für Touristen sind die Einreiseformalitäten rasch erledigt, man benötigt nämlich kein Visum. Reisen mit einer Dauer von bis zu 90 Tagen können einfach mit dem Reisepass erfolgen.

 

Landschaftliche Vielfalt

Ebenso vielfältig wie die Kulturschätze in Peru sind auch die landschaftlichen Reize. Immerhin ist das Land in drei verschiedene Zonen geteilt, die anders nicht sein könnten. Im drittgrößten Staat Südamerikas findet man folgende geografische Regionen:

 

  • Costa – die Küste Perus macht rund 12 Prozent der gesamten Landesfläche aus
  • Sierra – in den Anden befindliches Hochland – rund 28 Prozent der Landesfläche
  • Selva – der Regenwald macht den überwiegenden Teil Perus aus

 

An der Costa findet man weitgehen Wüste vor, aus dem mächtigen Andenmassiv fließen allerdings einige Flüsse. Am Ufer besteht die Möglichkeit, Ackerbau zu betreiben. Ansonsten wächst aufgrund der speziellen Klimatik an der Costa nur wenig. Nördlich der Hauptstadt Lima regnet es häufiger, hier können auch abseits der Flüsse Kulturpflanzen angebaut werden. Hinter dem relativ schmalen Küstenstreifen beginnt die Sierra, die aus verschiedenen Bergzügen besteht. Charakteristisch für diesen Teil Perus sind idyllische und tief eingeschnittene Täler, die von rauschenden Flüssen durchbrochen werden. Im zentralen Teil der Anden hält sich die Schneedecke auf den Gletschern das ganze Jahr über. Östlich der Anden beginnt die dicht bewachsene Regenbogenzone. Durch den dichten Wald schlängeln sich einige Flüsse, die als Quellen des Amazonas gelten.

 

Wann nach Peru reisen?

Da sich Peru auf der Südhalbkugel befindet, ist hier dann Winter, wenn bei uns Sommer herrscht. Das Klima ist genauso dreigeteilt wie die Landschaft. An der Küste ist es das ganze Jahr über trocken. Während des Winters von April bis September fällt an maximal 2 Tagen Niederschlag. Im Sommer hingegen regnet es praktisch gar nicht, dafür erreichen die Temperaturen angenehme 28 Grad. Das Wasser des Pazifiks ist mit 19 Grad relativ kühlt. In der Sierra hängt die Temperaturverteilung von der Höhenlage ab. Wenn man sich unter 1000 Meter befindet, wird es mit 25 Grad sommerlich warm. Rund 5 Grad weniger sind es zwischen 1.000 und 2.000 Meter Seehöhe. 12 Grad herrschen auf 3.000 Meter Höhe und an den Gipfeln mit 5.000 Meter und darüber steigt das Thermometer kaum über die 0 Grad Marke. Den Regenwald dominiert feucht-warmes Wetter – und das ganzjährig. Im Sommer zwischen Oktober und März herrscht Regenzeit, bis zu 19 Tagen im Monat fällt Niederschlag. Obwohl es tagsüber schwül ist, kann es in den Abendstunden empfindlich abkühlen.

 

Die Top Sehenswürdigkeiten Perus

Die bekannteste Sehenswürdigkeit des Landes ist sicherlich Machu Picchu mitten in den Anden über dem Rio Urubama Tal. Die Stadt der Inka wurde vermutlich im 15. Jahrhundert erbaut und später verlassen. Rund um Machu Picchu ranken sich viele Mythen, bis heute ist noch nicht restlos geklärt, warum die Stadt überhaupt gegründet wurde.

Machu Picchu

Am Rande der Stadt Cuczo findet sich mit dem Sacsayahuaman ein weiteres Relikt aus der Inkazeit. Ob es sich um eine mächtige Befestigungsanlage oder einen Tempel handelte, weiß man ebenfalls nicht. Außerdem durchziehen Peru gleich mehrere Nationalparks und landschaftlich reizvolle Gegenden:

 

  • Nationalpark Manú – im Amazonasgebiet, rund 18.800 Quadratmeter groß, mehr als 200 verschiedene Säugetiere finden sich hier. Vom Aussterben bedrohte Tiere wie der Schwarze Kaiman oder der Riesenotter haben hier noch einen intakten Lebensraum
  • Huayna Piccu – einer der mächtigen Berggipfel, die man von Machu Picchu aus sieht. Dieser Berg ist auf unzähligen Fotos und Postkarten zu finden.
  • Colca-Tal . eine Schucht in der Nähe von Chivay, mit vielen bemalten Höhlen, ein beliebtes Wandergebiet

 

Was macht Peru so besonders?

An vielen Orten in Peru kann man als Gast das Flair der weltberühmten Inkadynastie noch spüren. Auf den Spuren der Vergangenheit zu wandeln, ist in Peru ganz einfach. An vielen Orten begegnet man Ruinen und gut erhaltene Anlagen, die eine spannende Geschichte erzählen. Dass der Mythos der Inka noch nicht restlos geklärt ist, macht die Zeitreise umso spannender. Neben den Kulturhöhepunkten erwarten Urlauber sensationelle Strände an der 3.000 Kilometer langen Küste. Herrliche Sandstrände und traumhafte Bedingungen für Wassersport ziehen immer mehr Urlauber an den Pazifik. Auch der Surfweltcup macht wegen der ausgezeichneten Windverhältnisse und den spektakulären Wellen gerne Station in Peru. Nicht zu vergessen die traumhafte Natur mit seltenen Tieren und Pflanzen. Peru ist nicht nur reich an Kultur- sondern auch an Naturschätzen. Wandern bis in die höchsten Berge der Anden oder durch romantische Täler – all das begeistert beim Urlaub in Peru.

 

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