Seit die Zentralbanken mit dem sprunghaften Anstieg der Inflation die Zinsen erhöht haben, ist der Immobilienmarkt in Bewegung geraten. Die Zinserhöhungen der EZB stellt Investoren, Wohneigentümer und Hausbauer vor neue Herausforderungen. Während stellenweise die Preise für Wohneigentum fallen, wird für zukünftige Wohneigentümer der Traum vom eigenen Heim unerschwinglich.
Herausforderungen für Immobilienmakler
Um so wichtiger ist es für Immobilienmakler in diesen turbulenten Zeiten gut aufgestellt zu sein. Entscheidend ist es hierbei den regionalen Markt mit all seinen Besonderheiten genau zu kennen. Ein gutes Beispiel dafür ist city-immobilienmakler.de aus Hannover. Wer in einer Großstadt ganz vorne mitspielen will braucht Vorteile gegenüber den Wettbewerbern. Wichtig sind kompetente Beratung und eine realistische Bewertung der Immobilien. Oft sind schon enorme Unterschiede von einem Stadtteil zu einem benachbarten zu berücksichtigen. Die genauen Kenntnisse und die richtige Einordnung machen oft den Unterschied aus.
Die Folge niedriger Zinsen
In den Zeiten niedriger Zinsen galt Wohneigentum als attraktive Wertanlage. Alternative Formen der Kapitalanlage waren rar gesät, Sparkonten boten keine nennenswerten Zinsen, die Investition in Edelmetalle warf wenig Ertrag ab und die Aktienmärkte waren für den deutschen Sparer zu riskant. In der Folge sind die Immobilienpreise gerade in den Ballungszentren rasant gestiegen. Käufer von Wohneigentum sahen in den vergangenen Jahren enorme Wertsteigerungen für ihre Immobilien. Wohneigentum entwickelte sich zu einer gefragten Kapitalanlage. Eine ständig zunehmende Nachfrage ließ die Bewertung von Immobilien und damit deren Preise steigen.
Was bringt die Zukunft?
Die Folgen der Inflation und der damit einhergehenden Zinserhöhungen sind noch nicht abzusehen. Der Einfluss auf den Immobilienmarkt lässt sich nicht eindeutig vorhersagen, weil unterschiedliche, anteilig gegenläufige Momente die Immobilienpreise bestimmen. Erste Anzeichen deuten jedoch auf eine Trendwende hin. Im Zuge der Zinserhöhungen haben auch die Bauzinsen deutlich zugelegt. Diese Entwicklung dürfte weiter Bestand haben. Die Bauzinsen liegen aktuell mit knapp über 4 Prozent auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2011. Die Finanzierung von Wohneigentum ist damit deutlich teuerer geworden. Das gilt nicht nur für Privatpersonen, für die Immobilienkredite zur Finanzierung von Wohneigentum nun schwerer zu tragen sind. Einige Prozentpunkte schlagen sich schon in großen Summen zu Buche. Damit zuschlägt sich für viele Menschen der Traum vom Eigenheim.
Die Situation für gewerbliche Investoren
Ebenso besteht für gewerbliche Investoren keine Möglichkeit mehr, mit günstigen Krediten Immobilien in gefragten Lagen zu erwerben. Kurzum, die Nachfrage am Immobilienmarkt lässt nach. Und mit sinkender Nachfrage fallen auch die Preise für Immobilien. Erste Anzeichen für einen Preisverfall gibt es schon. Gerade in gefragten Metropolen wie München, Berlin oder Hannover ist dies der Fall, auch wenn von einem Crash oder einer Implosion der Immobilienpreisblase noch keine Rede sein kann. Bisher müssen Verkäufer nur moderate Abstriche beim Verkaufspreis der von ihnen angebotenen Objekte hinnehmen.