Man muss nicht James Bond sein, um ins Ötztal zu fahren

Man muss nicht James Bond sein, um ins Ötztal zu fahren

So etwas wie der Ausnahmezustand machte sich im Ötztal bemerkbar, als die Filmcrew für die Dreharbeiten des neuen James Bond Streifens Spectre anrückte. Viele Hotels in Sölden waren ausgebucht, ganze Ortsteile hermetisch abgeriegelt und überall war Sicherheitspersonal unterwegs. Man wollte gleich verhindern, dass irgendetwas über den Inhalt der im Ötztal gedrehten Szenen an die Öffentlichkeit dringt. Ganz verhindern konnte man das freilich nicht, aber recht viel verwertbare Information ist auch nicht bekannt geworden. Das Spektakel hat natürlich in Tirol für Aufregung gesorgt.

Auch die Verantwortlichen der Tourismusverbände werden sich die Hände gerieben haben, denn mit diesem Coup haben sie den Werbewert Tirols wieder in die Höhe geschraubt. Das Land wird ja schon seit Jahren als Marke positioniert und auch als solche wahrgenommen. Dass jetzt der berühmteste Agent der Filmgeschichte auch im Ötztal auf Verbrecherjagd geht, ist aber das Tüpfelchen auf dem i.

Entspannen im Wellnesshotel Central Sölden in Tirol

Wer ein Hotel in Sölden buchen wollte, der hatte zur Zeit der Dreharbeiten Pech. Für die Dreharbeiten reiste ein Tross an Personal an, außerdem reservierte man gleich ganze Hotels in Bausch und Bogen, um ungestört arbeiten zu können. Als an die Öffentlichkeit drang, dass im Ötztal gedreht werden soll, kamen natürlich auch viele Fans, um einen Blick auf die Stars erhaschen zu können. Doch dafür brauchte es schon Glück: die Drehorte waren natürlich nicht zugänglich und auch sonst verschwanden Daniel Craig und Co schnell wieder in ihren Hotels in Sölden. Man muss also im November ins Kino gehen, wenn man dahinterkommen möchte, was James Bond im Ötztal so getrieben hat. Auch all jene, die vom Tourismus leben, werden sich Spectre wohl ansehen und gespannt sein, wie man das Ötztal in Szene gesetzt hat. Die herrliche Landschaft wird aber mit Sicherheit ihre Wirkung auf die Besucher der Kinos nicht verfehlen. Das war mit Sicherheit auch ein Grund, warum sich Regisseur Sam Mendes dazu entschlossen hat, hier zu drehen. Die schneebedeckten Gipfel sind einfach eine spektakuläre Kulisse. Und auch das Angebot an Hotels in Sölden wird gepasst haben, sodass sich die Filmcrew wohl gefühlt hat und alles bekommen hat, was auf der Wunschliste steht.

Wer als Normalsterblicher ins Ötztal fährt, der kann vielleicht ähnliches erleben wie James Bond, muss aber dafür natürlich bezahlen. Man könnte jetzt die Ungerechtigkeit der Welt anprangern, auf der anderen Seite kann man aber auch das Hotel verlassen, ohne dass man von hunderten Menschen verfolgt wird. Das kann ein Star wie Daniel Craig nicht, doch er wird auch damit leben können. Die atemberaubende Filmkulisse Ötztal ist übrigens das ganze Jahr über ein äußerst lohnendes Reiseziel. Bekannt ist vor allem das Wintersportparadies Sölden. Hier findet jedes Jahr der Auftakt zum alpinen Ski Weltcup statt, und zwar schon Ende Oktober. Wenn anderswo noch der goldene Herbst zum Wandern einlädt, kann man auf den Gletschern im Ötztal schon Ski fahren. Kein Wunder, geht es doch auf über 3000 Meter Seehöhe hinauf. Wer ein Hotel in Sölden zum Weltcup Auftakt buchen möchte, der sollte sich auch eher früher als später erkundigen. Denn zu diesem Anlass steppt in Sölden jedes Jahr der Bär. Tausende Fans wollen ihre Idole live erleben und pilgern deshalb auf den Rettenbachferner. Einige kommen eher nicht wegen der Skifahrer, sondern eher wegen der grandiosen Partys, die hier gefeiert werden. Neben Sölden gibt es auch noch andere bekannte Skigebiete. Obergurgl-Hochgurgl, Kühtai und wie sie alle heißen haben eines gemeinsam – hier ist kräftig in moderne Liftanlagen investiert worden und durch die Höhenlage ist die Region sehr schneesicher.

Wunderschöne Berglandschaft in Tirol

Wer im Sommer ins Ötztal kommt, der kann auch einiges erleben. Alpine Klassiker sind natürlich Bergwanderungen und Gipfelbesteigungen aller Art. Die Bergwelt in diesem Seitental des Inntals ist gespickt mit spektakulären Gipfeln, viele davon weit höher als 3000 Meter. Wer es etwas gemütlicher angehen möchte, findet aber auch schöne Almwanderungen und kann mit Unterstützung der Bergbahnen auch ein paar Höhenmeter einsparen. So kann man ebenfalls das alpine Panorama genießen, auch wenn man nicht mehr ganz so fit oder gut zu Fuß ist. Großen Bekanntheitsgrad hat auch die Area 47 am Eingang des Ötztals mittlerweile erreicht, nicht zuletzt wegen der Partnerschaft mit Red Bull. Die Area 47 ist ein alpiner Vergnügungspark, der reichlich Adrenalin im Blut verspricht. Schon der Wasserpark ist spektakulär, es gibt aber auch noch einen Hochseilgarten und die Möglichkeit, an Canyoning oder Rafting Touren teilzunehmen. Spaß und Action sind hier garantiert.

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